Wie kann mit schnell umsetzbaren Maßnahmen die Aufenthaltsqualität in der Konstanzer Innenstadt verbessert werden? Wie können Stadträume an die Folgen des Klimawandels angepasst werden? Diesen Fragen gingen 55 VertreterInnen aus den Konstanzer Fraktionen, dem Einzelhandel und der Konstanzer Wissenschaft, städtischen Institutionen wie dem Theater und der Bibliothek sowie Verwaltung am 15. Januar 2025 im Konzil nach. 

Die Teilnehmenden nahmen verschiedene Plätze genau unter die Lupe und entwickelten eigene Ideen für eine Umgestaltung dieser Räume. Sie diskutierten alles, was den Aufenthalt an den verschiedenen Orten angenehmer macht: von Begrünung und Beschattung über Sitz- oder Spielgelegenheiten. 

Die Ergebnisse der Maßnahmenwerkstatt werden in den kommenden Wochen ausgearbeitet und in drei Bereichen testweise umgesetzt. Die erste dieser sogenannten Sofortmaßnahmen soll bereits im Frühsommer im Stadtraum zu erkunden sein, zwei weitere folgen bis Ende des Jahres 2025. 

Ziel der Sofortmaßnahmen ist eine schnelle und spürbare Verbesserung der Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen. „Wichtig für uns ist besonders der Erkenntnisgewinn,“ erklärt Projektleiterin Barbara Schaar vom Amt für Stadtplanung und Umwelt. „Indem wir für einen begrenzten Zeitraum gezielt Änderungen im Stadtraum vornehmen, können wir Ideen testen bevor aufwendige Umgestaltungen vorgenommen werden.“ Grundlage für die Softmaßnahmen ist die Untersuchung der Konstanzer Innenstadt vom September 2024, aus der mit Zählungen und Messungen hervorgeht, wie BürgerInnen und TouristInnen verschiedene Plätze aktuell nutzen.

Weitere Informationen zum Smart Green City-Projekt auf: https://smart-green-city-konstanz.de/innenstadt