Die Idee verfolgt das Ziel, den Straßenverkehr in der Stadt Konstanz sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Mobilität im Allgemeinen nimmt eine zentrale Rolle in der heutigen Gesellschaft ein. Insbesondere in städtischen Gebieten sind die Herausforderungen, die sich aus der Interaktion von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern ergeben, besonders groß. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen wir uns in unserem Projekt „Smart Mobility“ mit der Optimierung des Zusammenspiels dieser Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen auseinander.

Durch die Anwendung von Algorithmen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz möchten wir die Ampelschaltung so adaptiv gestalten, dass sowohl der Schutz von Fußgängern als auch die geänderten Anforderungen aufgrund des demografischen Wandels, durch z.B. längere Grünphasen berücksichtigt werden. 

Um das Zusammenspiel von Fußgängern, Autofahrern und Radfahrern an Kreuzungen zu verbessern, setzen wir uns mit der Erkennung des zukünftigen Weges sowie dessen voraussichtliche Dauer von Fußgängern auseinander. Dazu planen wir die Verwendung von LiDAR-Sensoren, welche es uns ermöglichen, Fußgänger datenschutzkonform zu erfassen und deren Absichten zu prädizieren. Durch diese Erkennung ist es möglich die klassische Bedarfsampel automatisch ohne manuelle Betätigung zu schalten, unter Berücksichtigung des Verkehrsflusses und der Wartezeit der Fußgänger sowie der Standzeiten der Autos.

Ebenfalls kann das System für die Erkennung von Radfahrern eingesetzt werden und diese unter bestimmten Bedingungen zu priorisieren, so dass zum Beispiel bei Regen die Radfahrer in der Ampelschaltung begünstigt werden.