Installation von Sensortechnik für schlaue Ampelschaltung
Konstanz und HTWG starten Forschungsprojekt für Ampelsteuerung mit Künstlicher Intelligenz.
Konstanz und HTWG starten Forschungsprojekt für Ampelsteuerung mit Künstlicher Intelligenz.
Im Rahmen des KI-Mittagsformats der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages am 14. Mai 2025 war das Smart Green City-Projekt „Prädiktive KI-Ampelschaltung“ mit einem eigenen Stand vertreten.
Ziele des Projektes sind:
Das Projekt trägt zu folgendem Zielbild bei:
Die erzeugten Punktwolken werden auf einem speziell gesicherten Server der HTWG gespeichert. Einzelne ausgewählte Szenen können für wissenschaftliche Zwecke veröffentlicht werden. Um Datenmengen zu reduzieren und datenschutzgerecht zu agieren, wird ein Algorithmus zur Datendiversität entwickelt. Dieser analysiert die Szenenvielfalt und löscht überflüssige oder redundante Daten automatisch.
Die Anonymisierung erfolgt direkt an der Ampeltechnik – lokal und in Echtzeit. Dabei werden Gesichter und Kennzeichen automatisch erkannt und unkenntlich gemacht (z. B. durch Ausgrauen). Die Daten werden weder weitergeleitet noch dauerhaft gespeichert. Vor einer möglichen Veröffentlichung werden die bereits anonymisierten Daten zusätzlich manuell auf Datenschutzkonformität geprüft.
Im Projekt werden alle Anforderungen des EU AI Acts berücksichtigt. Da es sich um eine sicherheitskritische KI-Anwendung handelt, wird besonderer Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit gelegt. Die KI trifft keine eigenständigen Entscheidungen. Vielmehr werden die zugrundeliegenden Entscheidungsprozesse offengelegt, um rechtliche Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Zudem gewährleistet ein LiDAR-Sensor die datenschutzkonforme Funktionalität für die Ampelschaltung. Alle weiteren Daten, insbesondere Kamerabilder, werden lokal anonymisiert. Konkret bedeutet das: Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden nicht erfasst oder sind unkenntlich gemacht. Vor einer eventuellen Veröffentlichung erfolgt zusätzlich eine manuelle Prüfung der Daten.
Die Projektidee wurde von Prof. Dr. Christopher Knievel (HTWG) im Rahmen des Programms Smart Green City eingebracht. Das Projekt wurde per Gemeinderatsbeschluss und mit Zustimmung des Fördermittelgebers – dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – zur Umsetzung freigegeben.
Die Umsetzung erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Projektgruppe, dem städtischen Tiefbauamt und den Datenschutzbeauftragten von Smart Green City/Stadt Konstanz.
Die Projektgruppe ist für die Einhaltung der Datenschutzvorgaben – insbesondere im Rahmen des EU AI Acts – verantwortlich. Bei individuellen Anfragen steht die Projektgruppe der HTWG als Ansprechpartner zur Verfügung. Unerwünschte Aufnahmen können auf Wunsch manuell entfernt werden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem transparenten Umgang mit der Technologie.
Regelmäßige öffentliche Veranstaltungen dienen der Aufklärung und dem aktiven Dialog mit BürgerInnen über datenschutzrelevante Fragen.
Kontakt zur Projektgruppe siehe unten.
Besuch im Begegnungsraum Hussenstraße 13 | Smart Green City Konstanz
Für die KI-Ampelsteuerung werden Daten im Verkehrsraum erhoben.
Um die KI anzulernen, werden Daten erhoben, ausgewertet und geprüft.
Die KI-Ampelsteuerung wird für eine Testphase in Betrieb genommen.
Automatisierte Ampelsteuerung durch "Messung der Präsens von Radfahrer/Fussgänger an der Ampel. Ersatz für das Drücken.
Oder noch besser
Wetterabhängige Verlängerung der Grünphasen für Radler und Fußgänger (auf Hauptachsen).
Nach dem Vorbild von Oldenburg (bzw. Niederlande).
Eine Komforterhöhung wird erreicht durch die "Grüne Welle" in der Fahrradstraße, smarte Radwegebeleuchtung, intelligentes Warnsystem an unübersichtlichen Kreuzungen für Fuß-/Radverkehr sowie eine digitalisierte Prüfung der Sharing-Mobilitätsm
Die Idee verfolgt das Ziel, den Straßenverkehr in der Stadt Konstanz sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Mobilität im Allgemeinen nimmt eine zentrale Rolle in der heutigen Gesellschaft ein.