Die Transformation hin zu einer möglichst emissionsfreien Energieversorgung ist mit hochkomplexen Entscheidungen verbunden. Soll beispielsweise ein ganzes Quartier oder nur ein Teil an ein Wärmenetz angeschlossen werden? Oder soll stattdessen auf dezentrale Wärmepumpen gesetzt werden? Welche
Investitionen in Energieeffizienz der Gebäude sollen und müssen die einzelnen Infrastrukturmaßnahmen begleiten? Und wieviel CO2-Emissionen werden eigentlich damit eingespart?
Diese Fragen sind nicht allein für politische EntscheidungsträgerInnen und kommunale Versorgungsbetriebe relevant. Da auch private Investitionen vor allem in Sanierungen benötigt werden, ist die Akzeptanz für energetische Maßnahmen in der BürgerInnenschaft von großer Bedeutung.
Das Simulationstool stellt Strategien für die zukünftige Stadtplanung anschaulich zur Verfügung. Dabei werden ökonomische und ökologische Aspekte gemeinsam berücksichtigt, um bei Umsetzung der vorgeschlagenen Strategie eine größtmögliche Wirkung für den Klimaschutz in Form von Reduktion der Treibhausgasemissionen zu erzielen, ohne dass gleichzeitig zu hohe Kosten erzeugt werden.