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SMART GREEN CITY

KONSTANZ VERNETZT GESTALTEN

Das Programm Smart Green City

Im Programm Smart Green City führt die Stadt Konstanz zusammen mit PartnerInnen Pilotprojekte durch, in denen innovative und für Konstanz passgenaue Anwendungen und Lösungsansätze entwickelt und erprobt werden. Die Stadt nimmt die vielseitigen Digitalisierungsprojekte selbst in die Hand, um im Sinne der KonstanzerInnen Entscheidungen auf der Basis eigener Daten treffen zu können – unabhängig von großen Konzernen, mit lokalem Know-how und echtem Interesse an der Stadt.

Gefördert wird das Programm im Rahmen des Bundesförderprogramms Modellprojekte Smart Cities

Sprechblase mit Smart Green CIty Projekt des Monats

Solar in der Innenstadt

 

In diesem Projekt werden neue Lösungen für die Herausforderung des Solarausbaus in Altstadt- und Bestandsquartieren getestet und zu entwickelt.

Mensch hält sich ein Fragezeichen vor das Gesicht

Umfrage: Warum nutz du keinen Solarstrom?

Wir wollen wissen, was Konstanzer MieterInnen und ImmobilieneigentümerInnen daran hindert, PV-Anlagen am Balkon oder auf dem Dach zu installieren.  Ziel ist es, Hemmnisse und Hürden zu identifizieren, um gezielter informieren und unterstützen zu können.

Grafik Solaroffensive, Haus mit Sonne

Angebote der Stadt Konstanz

Förderung für Balkon-Solaranlagen, PV-Potentiale, Enegerieberatung und Solaroffensive - die Stadt Konstanz hat viele Angebote, die dabei helfen, die Energiewende voranzubringen.

Kommende Veranstaltungen

Solaranlage auf dem Dach des Konstanzer Landratsamts

Denkmal und Solar: Sonnenstrom für historische Gebäude

Datum

Bei einem Spaziergang durch die Konstanzer Innenstadt zeigen Frank Mienhardt und Nora Bruske vom Baurechts- und Denkmalamt und Sanierungsmanager Andreas Braun, wo sich bereits Solaranlagen harmonisch ins Stadtbild einfügen und welche Möglichkeiten moderne Technologien bieten.

Illustration Schlaue Solardächer
Gespeichert von Team Smart Green City am
08
11
2024

Solarenergie in Konstanz

Das Projekt „Solar in der Innenstadt“ wird im Rahmen des Bundesförderprogramms Modellprojekte Smart Cities umgesetzt. Ziel ist es, den Photovoltaikausbau zu unterstützen und damit die lokale Energiewende voranzubringen, im Einklang mit den Klimazielen der Stadt Konstanz.

Klemmbrett mit Stadtplan zeigt das Gebiet in dem die Studie durchgeführt wurde
Gespeichert von Team Smart Green City am
08
11
2024

Bericht im TUA am 07.11.2024

Am 7. November präsentierte Marion Klose dem Technischen und Umweltausschuss (TUA) den aktuellen Stand zur Innenstadtentwicklung im Rahmen des Smart Green City-Projekts „Innenstadt von morgen“. Projektleitung Barbara Schaar und Lisa Müller-Schober vom Kopenhagener Stadtplanungsbüro Gehl stellten die Bedeutung des menschenzentrierten Ansatzes für die Stadtgestaltung vor.

Kurz und einfach - Smart Green City Konstanz

Das Programm Smart Green City besteht aus 17 Projekten, die als innovative digitale Angebote und Anwendungen die nachhaltige Entwicklung in der Stadtgesellschaft vorantreiben. Jedes dieser Projekte orientiert sich an der vom Gemeinderat beschlossenen Vision: „Konstanz wird mit Hilfe intelligenter Technologien eine digitale und nachhaltige Stadt. Wir fördern Lebensqualität sowie Teilhabe und werden gleichzeitig den Ressourcenverbrauch minimieren.“ Mit der Entscheidung zum Programmtitel Smart Green City wird herausgestellt, dass die weitgehende Klimaneutralität bis Ende 2035 das übergeordnete Anliegen des Programms und der Stadt Konstanz ist.

In den Projekten werden Anwendungen und Lösungsansätze für Konstanz entwickelt und erprobt, die den lokalen Anforderungen gerecht werden. Die Stadt nimmt die vielseitigen Digitalisierungsprojekte selbst in die Hand, um im Sinne der KonstanzerInnen Entscheidungen auf der Basis der eigenen Daten treffen zu können – unabhängig von großen Konzernen, mit lokalem Know-how und echtem Interesse an der Stadt.

Die Stadt Konstanz führt die Projekte zusammen mit PartnerInnen aus unterschiedlichen Bereichen durch; darunter sind die Universität Konstanz, die HTWG, die Entsorgungsbetriebe, die Technischen Betriebe und die Stadtwerke sowie lokale Unternehmen und Vereine.
Finanziert wird das Programm mit einem Gesamtvolumen von 15,5 Mio. € im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. 3,6 Mio. € stammen aus dem städtischen Haushalt, der Rest wird vom Bund oder den ProjektpartnerInnen finanziert.

 

Welche Vorteile bringt das Programm Smart Green City mir als KonstanzerIn?

Im Programm Smart Green City sollen Lösungen für gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen und Problemstellungen in Konstanz entwickelt und erprobt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf einer nachhaltigen Entwicklung der Innenstadt mit Hilfe digitaler Ansätze. Das bedeutet, dass beispielsweise die Folgen des Klimawandels oder der Verkehrsströme anhand von im Stadtgebiet erhobener Daten beschrieben werden. Hierzu gehören Temperaturmessungen, um herauszufinden, auf welchen Plätzen und an welchen Orten die Hitze im Sommer besonders groß ist, oder das Erfassen von Fahrzeugen, die in die Innenstadt fahren, um Staus vorhersagen zu können. Auf der Grundlage dieser Daten können anschließend Maßnahmen ergriffen werden, wie die Beschattung oder eine Umleitung des Verkehrs, die zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen.

Ein weiterer Fokus ist die Einsparung von Ressourcen. So kann durch den Einsatz von Sensoren die Feuchtigkeit der Erde von Stadtbäumen gemessen werden. Gezieltes, bedarfsgerechtes und somit sparsames Gießen wird so möglich. Mit dem Umrüsten der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik kann mit Hilfe von Sensorik die Beleuchtung dem aktuellen Bedarf entsprechend gesteuert werden: Ist kein Verkehr, sind die Leuchten im Ruhemodus, kommt Verkehr auf, werden die Leuchten dynamisch und mitlaufend erhellt.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung im Programm Smart Green City?

Kern des Programms Smart Green City ist die nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel ist ein lebenswertes Konstanz, das digitale Anwendungen und Werkzeuge nutzt. Die Werkzeuge liefern Daten, die bei der Stadtverwaltung gerade im Rahmen von Planungsprozessen und zur Entscheidungsfindung helfen können. Digitalisierung wird im Programm als Mittel zum Zweck verstanden.

Welche Rolle spielen Daten?

Daten spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit einer Stadt. Bisher stehen der Stadtverwaltung allerdings noch relativ wenige Daten zur Verfügung. Mit der Erhebung und Nutzung von eigenen Daten und eigener Sensorik kann die Entscheidungsfindung in der Stadtverwaltung unterstützt und diese für die BürgerInnen nachvollziehbar gemacht werden. Denn mit Hilfe von Daten kann erst der Ist-Zustand und später der Effekt einer Maßnahme erfasst und beschrieben werden. So können beispielsweise im Sommer Hitzeinseln in der Innenstadt erkannt werden und die zur Kühlung ergriffenen Maßnahmen, wie die Beschattung oder die Begrünung, bewertet werden.

Den KonstanzerInnen können Daten und Sensorik auch im Alltag helfen, z.B. durch Informationen zur Wasserqualität der Badestellen oder eine Anwendung zur inklusiven Routenplanung, bei der Personen mit eingeschränkter Mobilität Wege vorab digital abfahren und somit Hindernisse wie Kopfsteinpflaster, hohe Bordsteinkanten oder Baustellen erkennen und vermeiden können. Auch um die Folgen persönlicher Entscheidungen aufzuzeigen, sind Daten hilfreich. Beispielsweise kann AutofahrerInnen verdeutlicht werden, wie sich die durch sie verursachten CO2-Emissionen verändern, wenn sie den Park & Ride-Parkplatz nutzen und nicht auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Stadt fahren oder im Stau stehen.

Werden die Konstanzer jetzt überwacht? Was ist mit Datenschutz?

Die in den Smart Green City-Projekten erhobenen Daten sind allgemeine Stadtdaten wie Klima- und Umweltdaten. Daten, die mit Personen in Zusammenhang stehen, werden derart erhoben, dass Rückschlüsse auf Personen unmöglich sind. Dies trifft auf Projekte wie die prädiktive KI- Ampelschaltung, Energiemonitoring im Quartier oder Umwelt- und Verkehrssensorik mit reisezeitbasierter CO2-Ermittlung zu. Hier werden die VerkehrsteilnehmerInnen von der KI-Ampel als Punktewolken erfasst, die Daten für das Energiemonitoring lassen sich nicht den einzelnen Haushalten zuordnen, und die Verkehrssensorik erfasst lediglich Fahrzeugtypen (PKW, LKW, Fahrrad etc.).

Die Stadt Konstanz ist sich ihrer Verantwortung im Umgang mit Daten bewusst und kommt dieser mit der städtischen Koordinierungsstelle für den Datenschutz nach. Zusätzlich wurde im Rahmen des Programms Smart Green City in einem Beteiligungsprozess mit VertreterInnen aus Wissenschaft, Verwaltung und Bürgerschaft ein Entwurf zur Konstanzer Datenethik entwickelt. Die Konstanzer Datenethik soll den ethischen Umgang mit Daten sicherstellen.

Warum will die Stadt Konstanz selbst Lösungen entwickeln? Kann man nicht einfach fertige Anwendungen einkaufen?

Hinter dem Programm Smart Green City steht die Überzeugung, dass wir Digitalisierung brauchen, um knappe Ressourcen optimal zu nutzen. Die Teilnahme am Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ verschafft der Stadt Konstanz einen zeitlichen Vorteil, um bereits jetzt wertvolle Erkenntnisse sammeln zu können. Zudem bieten die in den Projekten entwickelten Anwendungen und Ansätze passgenaue Lösungen für die Konstanzer Bedarfe. Hierzu zählen, neben der Grenzlage und den damit verbundenen PendlerInnenbewegungen, die historische, denkmalgeschützte Altstadt, die Lage am Wasser und der Mangel an Flächen. Die Stadt Konstanz macht sich darüber hinaus unabhängiger von kommerziellen Anbietern, indem sie eigenes Wissen aufbaut, und behält somit auch die Hoheit über ihre Daten.

Neben der finanziellen Förderung von 65 % bietet das Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ einen Wissensaustausch zwischen den geförderten Kommunen. So ist z. B. für das Projekt Kulturplattform eine Entwicklungskooperation mit anderen Kommunen vorgesehen.

Wieso ist von Pilotprojekten die Rede?

Die Idee hinter den Pilotprojekten ist, eine Technologie oder einen neuen Ansatz, z. B. die KI-gesteuerte Ampel, die smarte LED-Beleuchtung oder das Energiemonitoring, zunächst im Kleinen, d. h. an einer Kreuzung, auf einer Brücke oder in einem Quartier auszuprobieren. Es kann getestet, gelernt und angepasst werden, bevor das Vorgehen auf weitere Kreuzungen, Brücken oder Quartiere im Stadtgebiet ausgeweitet wird.

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?

Schreiben Sie uns gerne an smartgreencity@konstanz.de oder besuchen Sie uns im Smart Green City Begegnungsraum in der Hussenstraße 13, Konstanz. Die Öffnungszeiten sind:

Montag und Mittwoch: 13:30-16:30 Uhr

Dienstag, Donnerstag und Freitag: 9:30-12:30 Uhr

Hier finden Sie die Kontaktdaten des Smart Green City Teams 

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