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Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen

Illustration Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen

Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen

Das Projekt beschäftigt sich mit der Messung der Wasserqualität an Konstanzer Badestellen. Die Wasserqualität spielt eine entscheidende Rolle im ökologischen Kreislauf für Tier und Mensch. Insbesondere am Bodensee, der die Trinkwasserversorgung für eine Vielzahl von Menschen sicherstellt und zudem über viele Hektar Naturschutzgebiete verfügt, ist eine Sicherstellung der Wasserqualität von zentraler Bedeutung. Ein Biomonitor für Wasserqualität beruht auf dem Prinzip von "Vorkostern", d.h. Zeigerarten, wie z.B. Bachflohkrebse, die in Messkammern beobachtet werden. Es kann durch schnelles und präzises Erkennen von Verhaltensänderungen mittels Algorithmik rechtzeitig eingegriffen werden, bevor Mensch und Umwelt durch toxische Anreicherungen im Wasser nachhaltig geschädigt werden. Es sollen weitere Umweltparameter, wie z.B. Temperatur, Strömung, UV-Index an den frequentierten Badestellen in Konstanz mittels Sensorik erfasst werden, um Korrelationen zur Wasserqualitätsmessung zu ermitteln und in das Modell einzubeziehen.

Projektziele

Ziele des Projektes sind:

  • die Entwicklung und das Testen aussagekräftiger Algorithmen für das Wasserqualitätsbiomonitor von Badestellen am Bodensee,
  • das Messen und Einbeziehen von Umweltparametern in die algorithmische Modellierung des Biomonitors und
  • die Sammlung der erfassten Umweltparameter auf der Klimadatenplattform sowie die Abbildung der Daten (historisiert) im Zeitablauf.

 

Das Projekt trägt zu folgenden Zielbildern bei:

Beitrag des Projekts zum Klimaschutz

Sauberes Wasser ist ein weltweites Menschenrecht und eines der „Sustainable Development Goals“ (SDG). Im Projekt „Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen“ findet eine enge Verknüpfung von algorithmischer und technischer Innovation statt. Die Detektion von sogenannten Events in Zeit- und Messreihen, d.h. Abweichungen von der Norm, bieten im Rahmen von Data Science und Algorithmik eine große Bandbreite an Anwendungsfällen für die Stadt am See. Die gesammelten Umweltparameter an den Badestellen werden auf der Klimadatenplattform gesammelt und für andere Anwendungen bürgerInnenorientiert genutzt.

Meilensteine

Januar 2024

Projektstart Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen

Ausschreibung des Biomonitors und der Wassersensorik

Entwicklung des Algorithmus für Alarme

Anbindung der Daten an Urbane Datenplattform und Erstellung Dashboard

Dezember 2026

Projektabschluss Wasserqualitätsmonitoring und schlaue Badestellen

Ideen, die in das Projekt einfließen

Rund 190 Ideen wurden im Rahmen der Ideensammlung und dem weiteren Beteiligungsprozess zwischen Dezember 2022 und März 2023 eingereicht. Folgende Ideen sind entweder bereits in die  Formulierung der Projektidee eingeflossen oder werden bei der weiteren Entwicklung des Projektes berücksichtigt.

Eine Übersicht über alle eingegangenen Ideen finden Sie hier.

Weitere Informationen zur BürgerInnenbeteiligung in der Strategiephase finden Sie hier.

 

Überwachung der Wasserqualität an den Konstanzer Badestellen

Gespeichert von Gast am 2 Kommentare
Stadträume

Wie sauber ist das Wasser des Bodensees wirklich? Gibt es gesundheitsgefährdende Stoffe an den Badespots, welche zum Beispiel für Kleinkinder gefährlich werden könnten und wenn ja, in welchen Bereichen ist besondere Vorsicht gefordert?

Partner

Prof. Dr. Sabine Storandt

Universität Konstanz

Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft, Lehrstuhl für Algorithmik

Wilfried Baumgartner

Wilfried Baumgartner

Programm Smart Green City

Stadt Konstanz

wilfried.baumgartner@konstanz.de

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